F**k, f**k, f**k! Weniger „Nachhaltigkeit“, bitte.
Was man aus dem aufmerksamkeitsökonomisch wirksamen Gebrauch des F-Wortes für die Verwendung des N-Wortes lernen kann.
Responsible Science. Zehn Anmerkungen.
Wie mit großen Herausforderungen wie Klimawandel umzugehen ist, treibt auch die Wissenschaft um. Nachlesen kann man das zum Beispiel beim Wissenschaftlichen Beirat der deutschen Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), in Forschungsprogrammen, Büchern über Transformative Wissenschaft oder aktuell in mehreren Beiträgen in der Zeitschrift GAIA. Es geht um Wissenschaftlichkeit, Verantwortung und Kommunikation. Zehn Anmerkungen dazu.
Gemeinwohl und Wissenschaft
„Gemeinwohl“ ist eine gute und ziemlich alte Idee. Leider wird im aktuellen Diskurs darüber wissenschaftliches Wissen oft gleichzeitig überhöht, instrumentalisiert, verachtet und ignoriert – und eklektizistisch zurechtgewurschtelt, bis es ins Gemeinwohlweltbild passt. Wissenschaft dient hier nicht dazu, die Welt besser zu verstehen, sondern wird als rhetorische Munition für einen vermeintlich guten Zweck missbraucht. Das ist nicht gut. Gut wäre: die kritische Kompetenz der Wissenschaft dazu zu nutzen, um die Möglichkeiten und Grenzen einer Transformation in Richtung Nachhaltigkeit auszuloten.