Beraten

Warum?

Nachhaltigkeit ist als gesellschaftliches Ziel weitgehend akzeptiert. Dabei geht es um das Ausbalancieren sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Zielsetzungen – sie sollen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Auf unternehmerischer Ebene übersetzt sich Nachhaltigkeit in Begriffe wie Corporate Social Responsibility (CSR), Corporate Sustainability (CS), Corporate Responsibility (CR) oder auch Corporate Citizenship (CC). Stets geht es darum, Verantwor­tung zu übernehmen für die wirtschaftlichen, aber eben auch die sozialen und ökologischen Wirkungen unternehmerischen Tuns.

Gelebte unternehmerische Verantwortung ist kein „Greenwashing“, sondern das ehrliche Bestreben, die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Wirkungen der Unternehmensaktivität zu verstehen und aktiv zu managen. Es geht idealerweise darum, Nachhaltigkeit strategisch „einzubauen“ und das Thema nicht lediglich an Bestehendes „anzu­docken“. Dies führt unmittelbar zu einer Komplexitätserhöhung unternehmerischer Entscheidungssituationen.

Wie?

Es ist von entscheidender Bedeutung, relevante Stakeholder einzubeziehen: Kundinnen und Kunden, Lieferanten, Nichtregierungsorganisationen, Interessenvertretungen und Medien. Die Stakeholdergruppe, die zuallererst „mitgenommen“ werden muss, sind die Mit­arbeitenden. Unternehmerische Verantwortung, die nur nach außen kommuniziert, aber innen nicht gelebt wird, kann nicht funktionieren.

Deshalb ist die unternehmerische Realisierung des Nachhaltigkeitsprinzips nicht zuletzt Kulturarbeit. Dabei geht es nicht zuletzt um den Sinn unternehmerischen Tuns. Hier liegt auch ein wichtiger „Andockpunkt“ für Unternehmen, die ohnehin auf der Suche nach Orientierung in einem unübersichtlichen Umfeld sind.

Das aktive Management von Verantwortung wirkt innerhalb und außer­halb des Unternehmens. Notwendig ist eine hohe Sensibilität dafür, was sich „draußen“ tut – am Markt, bei den gesellschaftlichen Erwartungen, auf dem Feld der Technologie (Digitalisie­rung), bei staatlich gesetzten Rahmenbedingungen.

Beginnen muss die Arbeit aber im Inne­ren – bei der Kultur des Unternehmens. Das Management von Verantwortung mit seinem „breiten Blick“ ist ein produktiver Faktor. Werte, Orientierungen und Haltungen betreffen die Unternehmenskultur ebenso wie den Platz, den Verantwortung in dieser Kultur einnehmen kann.

Deshalb kann Verantwortung als Managementthema nicht einfach „verordnet“ werden. Das „Gesamtkunstwerk Unternehmensverantwortung“ braucht nicht nur ein kognitives Verständnis des Themas (Fakten, Analysen, interne Diskussionen), sondern in einem ganz wörtlichen Sinne Gefühl und Gefühle – ein Gespür für die Relevanz des Themas und die emotionale Beziehung zur Relevanz von Verantwortung. Verantwortung als Transformations- Strategie- und Führungs­thema kann (nur) dann gelingen, wenn das Thema Teil einer persönlichen Transformations­erfahrung wird.

Wenn man das schafft, wirkt das auf viele Bereiche im Unternehmen: Kundenzufriedenheit, Innovation und Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Employer Branding und Reputation sind Beispiele. Und: Nachhaltigkeit und Verantwortung können ein Sensorium sein für unternehmensrelevante Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft.

Was?

Ver-Antwortung bedeutet nicht zuletzt, Antworten und Lösungen für relevante Fragen und Herausforderungen zu finden. Das kann man nur, wenn man diese relevanten Fragen auch kennt, versteht und sich ehrlich selbst stellt.

Prozesse rund um die Idee der Verantwortung schlie­ßen Fragen nach dem Sinn und Zweck eines Unternehmens und seiner Beziehungen zu sei­nen Stakeholdern ein. Damit können sie das Selbst-Verständnis und das Selbst-Bewusstsein eines Unternehmens in einem ganz buchstäblichen Sinne verbessern. Das wirkt im Alltagsgeschäft, ist aber auch für Themen wie Mission, Vision und Leitbild relevant.

In diesem Sinne biete ich folgende Leistungen an:

  • Vorträge zu verschiedenen Aspekten des Themas und seiner Relevanz für Unter­nehmenskultur und -erfolg
  • Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses von Verantwortung / Nachhaltigkeit und den damit verbundenen Chancen und Risiken
  • Mitwirkung an Workshops zu den Themen Strategieentwicklung, Kundenzufrieden­heit, Stakeholdermanagement, Unternehmenskultur, Transformation, Nachhaltigkeit und Verantwortung
  • Entwicklung von Strategien und Kriterien zur Erfolgsmessung
  • Einzelcoachings mit Managern und Mitarbeitenden
  • Identifikation und Bewertung der Chancen und Risiken gesellschaftlicher Zukunftstrends
  • Konzepterstellung zur Positionierung zum Themenkomplex Verantwortung
  • Beratung zu konkreten Organisationsveränderungen
  • Mitwirkung beim Stakeholdermanagement
  • Mitwirkung bei Beiräten zum Thema

Mit wem?

Ich kooperiere unter anderem mit